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Sieben Denkmäler und Standorte in Rumänien sind gegenwärtig in der Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Darunter auch die Anlage der dakischen Festungen in den Orăștiei - Gebirgen.
Die Anlage wurde in der Liste des UNESCO-Welterbes im 1999 aufgenommen, wobei der Hauptgrund für deren Aufnahme der Wert der archäologischen Fundstätten ist.
Die dakischen Gemeinden und Festungen, die einzigartig in Europa sind, stellen ausgezeichnete Ergebnisse der dakischen Zivilisation dar und sind unschätzbar.
Die dakischen Festungen liegen im süd-westlichen Teil der historischen Provinz Siebenbürgen, im Kreis Hunedoara und Alba. Der Zugang ist sowohl durch die Kreis- und Nationalstraßen, aber auch mit dem Flugzeug oder der Bahn, was einfacher für die ausländischen Touristen ist, möglich.
Anfang des XIX, Jahrhunderts hat Österreich systematische Forschungsarbeiten zur Ermittlung von materiellen frühgeschichtlichen Funden in Sarmizegetusa eingeleitet, was der Anfang einer neuen Zeit für die Entdeckung der Denkmäler in den Orăştiei – Gebirgen darstellte.
In den 20er Jahren des XX Jahrhundertes wurde ein systematisches Programm für archäologische Aufgrabungen in den Orăştiei – Gebirgen entwickelt. Eine wesentliche Rolle für die Forschungen kam Dimitrie M. Teodorescu oder später Constantin Daicoviciu, Hadrian Daicoviciu, Ioan Horatiu Crişan und Ioan Glodariu zu.
Im 2012 wurde ein umfangreiches Projekt im Bereich der archäologischen Forschung, koordiniert durch das Nationale Museum für die Geschichte Siebenbürgens in Cluj-Napoca und finanziert durch das Kulturministerium Rumäniens eingeleitet.
Dieses Programm verfolgt die Untersuchung, mit modernen Methoden und Mitteln, des gesamten Gebietes, die wissenschaftliche Veröffentlichung und die Verwertung der Forschungsergebnisse für die Öffentlichkeit. Dieses ist das größte archäologische Projekt in Rumänien bis jetzt.