Die dakischen Festungen aus dem Orastiei Gebirge wurden ins Verzeichniss des Weltkulturerbes im Jahre 1999 eingetragen und zwar während der 23-ten Tagung des World Heritage Committee der UNESCO welche in Marrakech Maroko, stattfand. Der Vorschlag kam seitens des rumänischen Staates.
Um die Kanditatur der dakischen Festungen zu unterstützen, hat ein Team rumänischer Regierungsfachleute-, und Beamte eine umfassende Dokumentation angefertigt, welche die Wichtigkeit und den universellen Wert der Fundstätten und Monumente die sich hier befinden – im Kontext der Geschichte und Zivilisation der Menschheit – begründet. Die Arbeit der Fachleute wurde anerkannt und die dakischen Festungen haben ihren gut verdienten Platz im Weltkulturerbe gefunden. Die „Dakischen Festungen im Orastiei Gebirge“ genannte Gruppe, war ein einzigartiger Komplex von Festungen und Siedlungen, in derer Mitte sich die religiöse, politische und wirtschaftliche Hauptstadt des Dakischen Königreiches – Sarmisegetuza Regia, befand.
Laut den Anforderungen der UNESCO Konvention, welche auch von Rumänien unterschrieben wurde, müssen alle Werte die im Verzeichnis des Welterbes eingetragen sind, sich einem anpassenden gesetzlichen Schutz erfreuen. Die verantwortlichen Staaten müssen einen ausreichenden Schutz nachweisen können, welcher die Konservierung und Erschließung dieses Erbes - welches der gesamten Menschheit gehört- sichern soll. Die verpflichtenden Massnahmen beziehen sich auf den juristischen, wissenschaftlichen, administrativen und finanziellen Bereich, entsprechend einiger komplexen Verwaltungsplänen, die für jedes Objektiv zuständig sind.